Juniorfirmen im Schuljahr 2019/20:

“Woodmakesit”

Wir stellen her:

Holzbänke (130€ bis 140€)


Bücherhocker (75€)


Holzschachtel (je nach Aufwand)


Holzsessel (40 bis 50 €)

Unsere Kontaktdaten: E-Mail: woodmakesit19@gmail.com

Wir sind im Werkraum 1 am Montag um 7:45 bis 8:55 und am Donnerstag um 10:45 bis 11:55


Juniorfirmen

Neustädter Schüler lernen Welt der Wirtschaft kennen
Die Junior-Firmen der Martin-von-Tours-Schule stellen sich vor

Einblicke in die Welt der Wirtschaft erhalten Schüler/innen der Martin-von-Tours-Schule (MvTS) seit zwei Schuljahren im Rahmen ihrer Junior-Firmen und überzeugen seitdem regional mit ihren Konzepten der Holz- und Textilverarbeitung. Ob Marketing, Finanzabteilung oder Produktion –Schüler des Jahrgangs 9 arbeiten gemäß ihrer Fähigkeiten in der Schülerfirma mit und erwerben somit wichtige Kompetenzen für das spätere Berufsleben. Finanziert werden die Firmenprojekte unter anderem durch den Verkauf von Aktien, da es sich bei den Unternehmen um eingetragene Aktiengesellschaften mit Gewinnchance handelt.

Die Geschichte der Schülerfirmen begann im Schuljahr 2013/14 mit der Gründung der beiden Junior-Unternehmen „MvT Holz AG“ und „Ma-vo-Tex“ – zwei aktienbasierten Firmen, die zu Beginn des Schuljahres von der damaligen Jahrgangsstufe 9 in Zusammenarbeit mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln gegründet wurden. Firmenpaten waren damals der Arbeitslehre-Lehrer und heutige Schulleiter Volker Schmidt und der Stufenleiter Stefan Seibert, die den Schülern bei allen Geschäften mit Rat und Tat zur Seite standen und das Projekt, das jeweils ein Schuljahr lang durchgeführt wird, mit großem Interesse verfolgten. Auch im nun zweiten Projektjahr, im Schuljahr 2014/15, wurden wieder zwei Firmen gegründet und Schmidt hat – diesmal neben Lehrer Stephan Mannheims – wieder die Schulpatenschaft für die Juniorfirmen übernommen, die nun „A.A.T.D.“ (= „all about textile design“) und „Tischlerei von Tours“ heißen. Alle Firmenpaten zeigen sich von dem Engagement der Jugendlichen begeistert und betonen, wie wichtig diese Praxiserfahrungen für die Neuntklässler seien. So verweist Schmidt auf die Internetbotschaft einer Abiturientin, die lange Zeit in aller Munde war: „Ich bin fast 18 und hab‘ keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ‘ne Gedichtanalyse schreiben – in vier Sprachen!“ „Die Schülerfirmen der MvTS wirken diesem mangelnden Praxisbezug entgegen und schlagen eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, die unsere Schüler auch auf die Welt außerhalb der Schule vorbereiten soll“, erklärt der Schulleiter. Eine wichtige Säule der Schülerfirmen sei dabei das Prinzip „Learning by doing“, das den Jugendlichen unternehmerisches Denken und Handeln vermittle und zudem viel Raum für kreative Ideen und Eigenverantwortung lasse.

Auch bei den Firmenkonzepten haben die Schüler mehr als nur „ein Wörtchen“ mitzureden: Die Ideen stammen größtenteils aus Schülerhand und alle wichtigen Positionen – vom Vorstand bis hin zur Marketingabteilung – sind von Schülern besetzt, unterstützt von Lehrkräften und Wirtschaftspaten. So erklärt beispielsweise der Schüler Julian Gatzweiler bei den ordnungsgemäßen Hauptversammlungen das Konzept der Holzfirma, welches auf Instandsetzungen, Reparaturarbeiten und Sonderanfertigungen beruht: „Ein Schwerpunkt in der Holzverarbeitung ist derzeit die Produktion von Lerntafeln für den Unterricht „Freies Lernen“, die Reparatur der Naturwissenschafts-Rollwagen und die Herstellung von Frühstücksbrettchen mit Namensgravur sowie von Vogel- und Insektennistkästen“. Nicht minder kreativ ist das Programm der Textilfirma, die sich auf Auftragsarbeiten wie Weihnachtskarten, Handytaschen aus Filz oder gestickte Namensschilder spezialisiert hat. Hierbei kommt eine moderne Stickmaschine zum Einsatz, die die Schule extra für die Produktionsabteilung der Textilfirma erworben hat.

Neben der Produktion von Holz- und Textilwaren eröffnen sich noch viele weitere „Berufsfelder“ innerhalb der Firmen. Die Schülerfirmen spiegeln die breite Vielfalt echter Wirtschaftsunternehmen wider und bieten jeder oder jedem Jugendlichen eine Nische, in der persönliche Fähigkeiten – vom Rechnen über Schreiben bis hin zum Handwerk – eingebracht und weiterentwickelt werden können, was laut Schmidt zu einer hohen Motivation und größerem Selbstbewusstsein führe.

k-Fabienne und Julian beim Aktienverkauf

Fabienne und Julian beim Aktienverkauf

k-Lucas Krapp erklärt die Stickmaschine

Lucas Krapp erklärt die Stickmaschiene

k-Julian und Johannes bei der ersten Hauptversammlung

Julian und Johannes bei der ersten Hauptversammlung

k-Die Produkte der Holz-AG

Die Produkte der Holz-AG