Am Freitag, den 31. März 2023, besuchten Schüler*innen der 7. bis 10. Klasse die Oper Frankfurt. Dort sahen sich die Schüler*innen mit den Lehrkräften David Smolny und Tim Münstermann, die den Ausflug organisierten, eine Neuinszenierung von Mozarts „Die Zauberflöte“ an. Vor der Abendvorstellung bekamen sie von der Musiktheaterpädagogin Iris Winkler einen Crash Kurs zum Inhalt des Stücks und der Verhaltens-Knigge in einer Oper.

Die Schüler*innen trafen sich mit den Lehrern um 13.50 Uhr am Bahnhof von Neustadt und fuhren gemeinsam nach Frankfurt. In der Oper angekommen, wurden sie von Iris Winkler begrüßt, die die herausgeputzten Schüler*innen und Lehrer auf die Probebühne brachte, auf der sich die Schauspieler*innen in ihre Rolle einspielten und ihren Einsatz probten.

In einem für die Gäste vorbereiten Stuhlkreis, suchten sich alle Besucher*innen einen Platz. Während der Vorbereitung der Schauspieler*innen, erklärte Iris Winkler den Anwesenden was man in einer Oper zu beachten hat, um die anderen Gäste, und insbesondere die Schauspieler*innen, während der Inszenierung nicht zu stören. Daran anknüpfend spielte jede*r der Schüler*innen eine Rolle zu einer Szene aus der Oper „Die Zauberflöte“ nach, um sich mit dem Stück und dem Kontext der Handlung vertraut zu machen, da diese, laut Iris Winkler, nicht leicht zu verstehen sei.

Die Operninszenierung „Die Zauberflöte“, welche von Wolfgang Amadeus Mozart verfasst und komponiert wurde, handelt von der Entführung eines Mädchens Namens Pamina. Der tapfere Krieger Tamino wird von der Königin der Nacht, Paminas Mutter, beauftragt, Pamina zu retten. Zur Belohnung verspricht die Königin, dass Tamino Pamina zur Frau nehmen darf. Tamino erhält eine Zauberflöte als Hilfsmittel für seine Rettungsaktion, mit deren Klang er die Menschen beeinflussen kann. Als er ein Bild von Pamina sieht, verliebt sich Tamino unsterblich in sie. Zudem bekommt er einen Begleiter auf seiner Reise, namens Papageno, der von der Königin ein Glockenspiel bekommt, dass ihnen auf ihrer Reise alles herbei zaubert, was er begehrt.

Nachdem die Vorbereitungen für die kommende Vorführung abgeschlossen waren, gingen die Schüler*innen mit den Lehrern etwas in der Stadt essen.

Die Abendvorstellung begann um 19 Uhr. Während der Inszenierung, welche drei Stunden ging, saßen die Schüler*innen und die Lehrer im dritten Rang. In der Pause, die nach der ersten Hälfte des Stückes eingelegt wurde, gaben die Lehrer den Schüler*innen etwas zu trinken an der Bar aus.

Nach der Vorstellung gingen die Schüler*innen mit den Lehrern und einem ein Gefühl der Faszination und des Staunens zum Bahnhof und fuhren zurück nach Neustadt. Sie kamen kurz vor Mitternacht am Bahnhof an und liefen geradewegs auf ihre wohlverdienten Osterferien zu.

Für die Schüler*innen der Martin-von-Tours-Schule war dies ein Einblick in eine völlig unbekannte Welt, welchen sie sicher so schnell nicht vergessen werden.

Lucas Schwarzburg (10. Klasse)