Die Klasse 10a der Martin-von-Tours Schule unternahm mit ihrem Klassenlehrer Stephan Mannheims und seiner Frau Marie Theres Köhler-Mannheims vom 26.06. bis zum 29.06.2023 ihre Abschlussreise nach Berlin. Dabei sahen die Abgehenden die verschiedenen Berliner Sehenswürdigkeiten und lernten die Stadt und ihre Sitten kennen.

Am Tag der Anreise fuhr die Klasse von Treysa mit dem Zug nach Berlin. Dort angekommen, fuhren sie mit dem Berliner ÖPNV in das Hostel und richteten sich dort in ihren Zimmern ein. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler eingerichtet hatten, fuhren sie mit der U-Bahn zum Alexanderplatz, erkundeten die Stadt und aßen in Restaurants ihrer Wahl zu Abend.

Den zweiten Tag besuchte die Klasse, nach dem Frühstück, den Bundestag. Nachdem alle durch die Sicherheitskontrolle kamen, gingen die Schüler in den Plenarsaal, wo die Klasse einem Vortrag beiwohnte, welcher dort abgehalten wurde. Nach Beendigung des Vortrages, ging es für die Schüler:innen hoch zur Kuppel, wo die Klasse einen guten Ausblick auf das Regierungsviertel erhielt. Danach gingen die Schüler:innen in das Abgeordneten Haus. Dort interviewten sie den Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Marburg-Biedenkopf Sören Bartol. Während des Interviews stellte die Klasse dem Abgeordneten Fragen wie: „Wie kamen Sie dazu Abgeordneter zu werden?“ oder „Gibt es Konzepte für den ÖPNV im ländlichen Raum?“. Nach dem Interview fuhr die Klasse zum Brandenburger Tor. Im Technikmuseum besichtigte die Abschlussklasse die verschiedenen Maschinen und Techniken, die es dort zu finden gab. Am Abend gingen die Schüler in die Disco „D´Light“ im „Matrix Club“ feiern.

An Tag drei besuchte die Klasse die „Berliner Mauer“. Sie bemerkten dort, wo der Unterschied zwischen Ost- und Westberlin lag. An vielen Stellen waren noch architektonische Überreste der DDR zu finden, wodurch man den Unterschied bemerken konnte. Auch sah die Klasse, während sie den „Todesstreifen“ erkundeten, alte Überreste von Gebäuden, die von der Stasi abgerissen wurden. Auch schauten sie bei der „Versöhnungskappelle“ vorbei und schauten sich einen originalen, noch gut erhaltenen Wachturm der Mauer an. Im Stasi-Museum bekam die Klasse eine Führung durch das alte Hauptgebäude des „Ministeriums für Staatssicherheit“ der DDR. Nach der Besichtigung des Museums fuhren sie zur „Gedächtniskirche“ im Zoologischen Garten, um dort Mittag zu essen und sich in der Stadt frei zu bewegen. Danach gab ihnen Herr Mannheims den Auftrag, seine Frau zu suchen, die sich irgendwo in der Stadt versteckte. Dazu sollte sich die Klasse in Gruppen aus drei Personen zusammentun. Die jeweils ersten beiden Kleigruppen, die bei Frau Mannheims ankamen, erhielten 10 Euro „Finderlohn“. Als Hinweis gab er der Klasse: „Marx“ und „Engels“. Die Rede war hier vom „Marx und Engels Forum“. Nach ein paar Stunden kamen die Schüler:innen zu diesem Platz. Nach dem die Gewinner gekürt wurden, konnte sich die Klasse nochmal frei in Berlin bewegen.

Am letzten Tag reiste die Klasse, nach dem Frühstück, vom Bahnhof in Berlin ab. Sie fuhren von Berlin mit dem Zug zurück in ihre Heimat, nach Neustadt.

Lucas Schwarzburg (10a)